Neues Spiel – neues Glück

RAG – Evonik

Hier investiert ein Konzern 20 Millionen Euro in eine Werbekampagne, um als Börsenstar im Jahr 2008 wirklich erfolgreich an der Börse gehandelt zu werden und versucht mit dieser Imagekampagne die Negativschlagzeilen der letzten Jahrzehnte, aus dem steuersubventionierten Steinkohlebergbau, loszuwerden. Schönreden: Reicht das wirklich aus, um sich letztendlich einen Platz im DAX zu sichern?

Reicht der erwünschte Milliardenerlös aus dem Börsengang des Evonik-Mischkonzerns aus, um mit der neugeschaffenen RAG-Stiftung die Ewigkeitskosten zu finanzieren, denn die Folgen des Bergbaus werden auch noch Schäden nach dem Jahr 2018 „produzieren“.

Hier im schönen Saarland werden die Menschen jedoch weiterhin mit den Tatsachen bzw. Folgen des Steinkohlebergbaus konfrontiert. Seit Jahren erleben diese Menschen Erdbeben durch Kohleabbau, haben dadurch mittlerweile Angst und Panik in ihren eigenen Häusern, die sie ohne Subventionen erbaut haben und sind von dem Wohlwollen der DSK in der Schadensregulierung abhängig.

Hier im Saarland spricht man jedoch weiterhin von einem sozialverträglichen Auslaufbergbau, wann immer dies auch sein wird. Und trotz der friedlichen Demonstrationen der Bergbaubetroffenen, ruft die DSK in den Medien die Bergbaubetroffenen jetzt zur Mäßigung auf! Diese Menschen möchten nur ein Stück weit zur Normalität ihres Alltags zurückkehren und ohne Unsicherheiten in ihren Häusern leben dürfen. Wie heißt ein Sprichwort: Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!