IGAB fordert sofortigen Abbaustopp in der Primsmulde

Pressemitteilung des Landesverbandes der Bergbaubetroffenen Saar e.V. (IGAB)

Nalbach, den 03.10.2007

Das erneute heftige Beben, das heute, am Tag der deutschen Einheit, durch die DSK im Abbaufeld Primsmulde mit einer Stärke von 2,9 und einer Schwinggeschwindigkeit über 10mm/s verursacht wurde, ist für die IGAB Anlass, erneut den sofortigen Abbaustopp zu fordern.

Die Heftigkeit des Bebens hat die Menschen in der Region überrascht. Wie schon in den letzten Wochen scheinen die unkontrollierbaren, berbbauinduzierten Beben, mit zunehmender Stärke und Regelmässigkeit aufzutreten. Nach Ansicht der IGAB SAAR muss das Bergamt Saarbrücken als zuständige Behörde unmittelbar reagieren und den Abbau stoppen.

Die IGAB betrachtet die Untätigkeit des Bergamtes und der Landesregierung, die konzeptlos den Abbau weiterlaufen lässt und offensichtlich keine Anstrengungen unternimmt, den Bergbau vorzeitig auslaufen zu lassen und auch kein Ausstiegsdatum nennt, als Affront gegen die Bergbaubetroffenen. Der Psychoterror, dem die Bergbaubetroffenen durch die von der DSK verursachten Beben ausgesetzt sind, ist untragbar.

Die IGAB ruft für den morgigen Donnerstag, 4.10.07, zu einer Demonstration nach Saarwellingen auf.

IGAB, Vorstand