IGAB-Saar greift DSK lautstark an

Die Teilnehmerzahlen bei den Demonstrationen nach den bergbaubedingten Erdbeben steigen nach jedem erneuten Beben. Nach Polizeiangaben haben am Freitagabend rund 500 Bergbaubetroffene vor dem Rathaus in Saarwellingen ihrem Unmut mit Trommeln, Rasseln und Trompeten Luft gemacht.

Ein Sprecher der Interessengemeinschaft zur Abwendung von Bergschäden (IGAB) erklärte, der Verband lässt prüfen, ob die Beben den Tatbestand der nächtlichen Ruhestörung erfüllen.

Darüber hinaus beklagt der Verband dass die DSK sich nicht ein einziges Mal bei den Bewohnern für die Störung der Nachtruhe entschuldigte. Die Frage wurde gestellt, wie der Bergwerksdirektor Bronder ragieren würde, wenn nachts um 01:40 eine Rüttelplatte vor seinem Haus seinen Tiefschlaf beenden würde.

Die von der DSK angebotene Gesprächsbereitschaft war nach Aussagen eines Landessprechers ein reines Ablenkungsmanöver vom Abbau, der weiter unkontrolliert fortgesetzt wird.