Wieder beeindruckende Mahnwache in Bilsdorf

Annähernd 600 Menschen beteiligten sich insgesamt in Bilsdorf, Primsweiler und Hoxberg an weiteren stillen Protesten gegen permanente Grubenbeben. So hielten allein in der Bilsdorfer Dorfstraße auf einer Länge von einem halben Kilometer fast 500 Menschen beidseitig Mahnwache. Die Zahl der Montagsdemonstranten steigt von Woche zu Woche proportional zur politischen Kritik an der DSK.

Ausgerüstet mit Fackeln, selbst gebastelten IGAB-Lampions und brennenden Kerzen protestierten Bergbaubetroffene – wie immer jeden Montag – friedlich aber nachhaltig und beeindruckend gegen die ständigen von der DSK verursachten Erdbeben. Während der Protestaktion läuteten die Glocken von Herz-Jesu Bilsdorf. Verband sich doch für die Bergbaubetroffenen damit die Hoffnung, dass vielleicht „höhere Mächte“ ein Einsehen haben.

Am letzten Samstag rüttelte das bisher stärkste Erdbeben in diesem Jahr fast den ganzen Landkreis Saarlouis besonders kräftig durch. Ursache war wie immer der Kohleabbau in der Primsmulde Süd durch das letzte im Saarland noch verbliebene Bergwerk.

Da laut DSK die ständigen unzumutbaren Erdbeben nicht abzustellen sind, kann es für die gebeutelten Menschen in der Region nur heißen: Das Bergwerk Ensdorf muss vorzeitig geschlossen werden!

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