IGAB Nalbach – Amtsblatt KW48/2007

Information 1: Landesparteitag der CDU Saar – über 1.000 Betroffene demonstrierten

5 vor 12! Am Samstag, dem 24. November, fand in Dillingen in der Stadthalle der CDU-Landesparteitag statt. Die IGAB Nalbach hatte die Mitglieder aufgerufen, zu dieser Demo zu kommen. In Kooperation mit dem Landesverband der Bergbaubetroffenen und den lokalen IGAB’n kamen weit mehr als 1.000 Betroffene nach Dillingen. Es war eine gute Gelegenheit, um die 600 CDU-Delegierten auf unser Anliegen, den Stopp des Bergbaus mit Auswirkungen auf bewohnte Ortslagen, aufmerksam zu machen. Peter Lehnert konnte als Vertreter der Bergbaubetroffenen vor den Delegierten reden. Er bekam viel Beifall für seine hervorragende Darstellung unserer Situation in der Bebenregion. Es war viel politische Prominenz anwesend, so auch die Familienministein, Frau von der Leyen. Einige Kinder konnten ihr Transparente und Bilder überrreichen, die auf die besondere Belastung von Kindern hinwiesen. Die Veranstaltung verlief absolut friedlich und wurde durch das „neue Steigerlied“ lautstark umrahmt. Wir werden auf dem Erreichten weitermachen, nicht nachgeben und auch weiterhin unsere Forderung zur Beendigung des Bergbaus hier bei uns aufrecht erhalten.

Die neuesten Entwicklungen lassen spüren, dass es jetzt Ernst wird mit der Entscheidung, die DSK nicht mehr wie gehabt weitermachen zu lassen. Die IGAB fordert einen Beschäftigungspakt, der konkrete Schritte zum Ausstieg aus dem Bergbau jetzt angeht. Die Zeit der langen Diskussionen muss endlich ein Ende haben. Aktion ist angesagt.

Information 2: Gespräche mit Mandatsträgern im Kreis Saarlouis fortgesetzt

Auf Anregung von H. Peter Altmaier, CDU, findet ein runder Tisch zur Bergbauproblematik im Kreis Saarlouis statt. Auch die IGAB wurde eingeladen, an dieser Initiative mitzuwirken. Der Landesverband der Bergbaubetroffenen trifft sich hierbei mit Vertretern aus den Kommunen, der Wirtschaft und der Politik, um eventuell eine gemeinsame Vorgehensweise zur Beendigung des Bergbaus in unserer Region mit zu bestimmen. Ziel könnte ein gemeinsamer Aufruf zum Abbaustopp sein. Diese Initiative ist völlig offen im Hinblick auf die Ergebnisse. Die IGAB wird sich kritisch mit den Vorschlägen auseinander setzen und beurteilen, ob diese den zentralen Forderungen der Bergbaubetroffenen entgegen kommen. Es kann aus Sicht der IGAB nur einen nächsten Schritt geben: Stopp für den Bergbau, der solche Auswirkungen auf bewohnte Ortslagen hat.

Information 3: Nächster Termin für die Beratungsstunde

Der nächste Termin findet am Mittwoch, den 05. Dezember, 19:00 Uhr im Gasthaus Reichert statt. Beraten werden Sie von unserem Vorstandsmitglied, Herrn Rechtsanwalt Leidinger.