Betr. Ihr Leserbrief in der SZ v 6.2.08
Sehr gehrter Herr Schmidt
Mit Ihrem Leserbrief wollten Sie ganz bewusst den Bürgermeister von Nalbach beleidigen, denn was haben Sie zum Thema „Bergbau“ gesagt?“nichts“ Sie nennen Herrn Lauer einen „Möchtegernpoliker“ und machen einen Vorschlag für seine Gehaltsverwendung, Kindergärten, Schulen,Sporthallen,Schwimmbäder“ Mit welchem Recht diskreminieren Sie einen Menschen?
Ich sage Ihnen: Herr Lauer setzt sich seit Jahren für die Bürger in unserer Region ein und sein Engagement wird von uns sehr geschätzt. Im Bergbau an der Saar sind noch ca. 3.750 Menschen beschäftigt,die mit 75.000 Euro jährlich von Steuergeldern subventioniert werden. Was könnte man davon in Kindergärten etc, stecken oder in die Entwicklung neuer zukunftsträchtiger Arbeitsplätze. Alle Bergleute hätten dann in den nächsten Jahren noch einen Arbeitsplatz.
Nun ein Wort zu den Ängsten und Nöten der Menschen in dieser Region. Wenn fast täglich die Erde bebt, oft in derNacht zwischen 5 und 7 Uhr werden die Menschen aus dem Schlaf gerissen, Kinder haben Angst, kommen am Morgen unausgeschlafen in die Schule,übermüdete Menschen müssen zur Arbeit.
Das über jahrzehnte ersparte Eigentum wird zerstört. Das sind unsere Sorgen und Nöte für die der Bürgermeister und viele tausend Betroffene demonstrieren. Leider tun nur wenige Poliker etwas für unsere Sorgen.
Mit freundlichen Grüssen
Josef Waller, Nalbach
PS: wenn man schon einen solchen Leserbrief veröffentlichen lässt sollte man auch den Mut haben diskussionsfähig zu sein und nicht Telefonate einfach abdrücken oder wir haben alles gesagt, kommentieren.“