IGAB Reisbach: Treffpunkt 26.2.2009 19.00 Uhr – Verwaltungsnebenstelle

Am 5.3.2009 wird die RAG den Gemeinderat und die Anwohner über ihre Planungen zu Wahlschied Ost informieren.

Zwischen dem Abbau im Westen und im Osten besteht ein großer Unterschied. Die Probleme des Abbaus im Westen – Vernässungen, Nachsenkungen, Tektonik, flächendeckende schwere und mittlere Schäden, Gefahr von Starkbeben – waren bekannt bzw. durch Gutachten belegt.

Zu den Ostabbauten ist nichts bekannt. Weder uns noch der Gemeinde liegen Gutachten vor. Man will offenbar mit einem Abbau beginnen, ohne die Folgen zu kennen. Wir halten diese Vorgehensweise für unverantwortlich, unverantwortlich gegenüber den Anwohnern der Region.

Die Folgen dieser rechtsstaatlich bedenklichen Genehmigungsverfahren zeigen sich. Viele Anwohner haben Angst vor der Zukunft in Reisbach, eine begründete Angst. Sie wollen den Ort verlassen und ihre Häuser verkaufen. Kaufinteressenten für Häuser in Reisbach, die gebraucht werden, um den Werteverfall der Immobilien zu stoppen und um starke Bevölkerungsrückgänge zu verhindern, meiden den Ort. Auch sie haben begründete Angst vor den Folgen des Abbaus.

Für Banken ist der Erwerb einer Immobilie in Reisbach aus nachvollziehbaren Gründen eine hoch riskante Anlage. Beleihungen von Häusern sind deshalb nur mit hohen Abschlägen möglich. Finden sich einmal Kaufinteressenten für eine Immobilie, scheitert der Kauf häufig daran, dass Banken den Kauf nicht im üblichen Umfang finanzieren.

Über diese und andere Probleme der geplanten Abbauten im Osten, aber auch über unsere – durchaus chancenreichen – Bemühungen, über die Landespolitik die Zukunftsfähigkeit des Ortes zu sichern, möchten wir Sie im Vorfeld der RAG-Veranstaltung informieren.

Treffpunkt

Donnerstag, 26.2.2009, 19.00 Uhr, Verwaltungsnebenstelle

IGAB-Reisbach- der Vorstand