Pressemitteilung des LV der Bergbaubetroffenen Saar e.V.
30.07.2009/10
Aktion „Nicht wählbar“
Morgen Freitag den 31.07. gestaltet die IGAB Nalbach eine Mahnwache unter dem Motto „Nicht wählbar“
Am 31.07.1990 genehmigte der damalige Ministerpräsident Oskar Lafontaine den Rahmenbetriebsplan für die Primsmulde, nur wenige Stunden vor Auslauf der Frist, in der eine Umweltverträglichkeitsprüfung unabdingbar gewesen wäre.
Heute, 19 Jahre später, lässt Oskar Lafontaine keine Möglichkeit aus, die Weiterführung des Bergbaues an der Saar zu propagieren. Sein Vorschlag – Kohleförderung im Feld Friedrichweiler, das sich im Großraum Saarlouis, Wallerfangen und Überherrn befindet und in dem 160 Millionen Tonnen Kohle lagern sollen. Dort will er offensichtlich den saarländischen Bergbau weiterführen lassen. Bei einer jährlichen Förderleistung von 3 Millionen Tonnen, bedeutet dies für die Menschen in diesem Gebiet, eine jahrzehntelange Tortur, den Verlust an Eigentum sowie den Verlust an Lebensqualität.
Deshalb zeigen die Bergbaubetroffenen einer möglichen Rot-Roten Regierung im Saarland, die pro Bergbau ist, am Freitag auf der Mahnwache und in den Wochen vor der Wahl die rote Karte.
Am Montag den 03.08. findet eine weitere Aktion gegen Rot-Rot statt. Start ist 19.00 Uhr in Nalbach, Hubertusplatz. Wir würden uns freuen wenn Sie uns begleiten möchten.
Peter Lehnert
Hubertusplatz 2
66809 Nalbach
Tel.: 06838 2639
Mobil: 0178 3751949