Die IGAB Falscheid u.U. mahnt die Verantwortlichen – Fortsetzung –

Bergbauschäden und Altlasten

Noch nicht einmal von einem normalen Informationsaustausch zwischen Regierung und Bergbau- Unternehmung kann die Rede sein.Warum muß der Umweltminister Planungsmodelle erarbeitem lassen, „falls die Saar-Gruben einmal absaufen“.In einem Artikel der SZ befürchtet der Minister schlimme Konsequenzen nicht nur im Bereich des deutschen Bergbaus zwischen Neunkirchen und Großrosseln und von der Primsmulde bis nach Dudweiler. Auch im Warndt drojhen erneut Gefahren, weil dort die Erde bis zu 16 Meter abgesenkt wurde.

Aber es geht nicht nur um Grundwasser und die Verhinderung seiner Vergiftung und Schadstoff-belastung.Schon jetzt sind z.B. in Reisbach und anderswo Grundwasseranstieg im Gange, welche die Kellerwände und Fundamente irreparabel durchnässen. Selbst dieFließrichtung kann sich ändern, so dass mit Wasser an jetzt noch trockenen Flächen zu rechnen ist.

Dies ist nur ein Beispiel für die „Ewigkeitslasten“ des Bergbaus.

An anderen Stellen haben die steigenden Grubenwasser zu solchen Gebäudeschäden geführt, dass Häuser als Totalschäden abgerissen werden mussten.

Gerade die Bevölkerung in Bergbau-Regionen hat ein Anrecht auf lückenlose Aufklärung über die Schäden, die ihnen drohen.