Saarland, 15.01.2018
Keine Experimente – “Das Erbe” auf ewig erhalten!
Nein, es ist weder paradox, noch ein Treppenwitz. Der Landesverband der Bergbaubetroffenen fordert von der Landesregierung sich dafür einzusetzen, dass die letzten Arbeitsplätze im Saarbergbau sehr langfristig erhalten bleiben.
Das KPMG-Gutachen von 2007, das auch für das Saarland das “ewige Pumpen” vorhersagte, spülte die Steuermittel in die Kasse der Stiftung damit sie die sogenannten “Ewigkeitslasten” [1] finanzieren kann.
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen wendet sich ausdrücklich gegen die Förderung von Opernaufführungen bei den Ruhrfestspielen [1] aus diesen Mitteln. “Es ist schon völlig ausreichend, dass verdiente, abgewählte Politiker ihren beruflichen Lebensabend bei der Stiftung verbringen dürfen”, sagt Manfred Reiter, einer der Sprecher des Landesverbandes der Bergbaubetroffenen.
„Wir fordern den langfristigen Erhalt dieser Arbeitsplätze, damit die Menschen in der Region wieder ruhig schlafen können und die Trinkwasserqualität im Saarland so bleibt wie sie ist”, so Manfred Reiter weiter. Die Landesregierung muss dafür zu sorgen, dass das was noch in 2007 versprochen wurde, auch 2018 noch gilt: Ewiges Pumpen, um Schaden von der Bevölkerung im Saarland abzuwenden.
[1] https://www.rag-stiftung.de/ewigkeitsaufgaben/
[2] https://www.rag-stiftung.de/foerderung/foerderung-ruhr/ruhrfestspiele-recklinghausen/