IGAB Saar-Ost gründet sich am 21.02.2018, 19.00 Uhr, Gaststätte Zichler’sch, Lindenstraße 10, Schiffweiler-Stennweiler.

IGAB Saar-Ost gründet sich am 21.02.2018, 19.00 Uhr, Gaststätte Zichler’sch, Lindenstraße 10, Schiffweiler-Stennweiler.

 

Die Vertretung der Bergbaubetroffenen im Saarland, IGAB-Saar e.V., begrüßt und unterstützt die aktuellen Aktivitäten im östlichen Saarland zur Gründung der IGAB Saar-Ost. „Es zeigt sich, dass die aktuelle Diskussion um die problematische Grubenflutung auf großes Interesse in der Bevölkerung trifft.  Ein Zeichen dafür ist, dass die BürgerInnen aus der Vergangenheit gelernt haben“, so Manfred Reiter vom Landesverband. Der Protest gegen die geplante Flutung, die 600.000 SaarländerInnen betrifft, hat in den letzten Monaten stark an Wirkung zugenommen. Über 7000 Personen haben die Onlinepetition der IGAB unterzeichnet und mit ihrer Unterschrift dokumentiert, dass sie nicht bereit sind, ein solches Experiment einfach hinzunehmen.

 

Zunehmend werden auch die politischen Entscheidungsträger in den Kommunen aktiv und stellen sich gegen die vollständige Grubenflutung. Mit der Gründung der IGAB Saar-Ost wird ein neues Kapitel im Widerstand gegen die Folgen des Bergbaus eingeläutet.

 

Die IGAB-Saar vertritt landesweit die Interessen der Bergbaubetroffenen und ist seit 2014 mit der Frage der von der RAG bereits 2012 begonnenen Grubenflutung in den ehemaligen saarländischen Abbaugebieten beschäftigt.

 

Die IGAB als Interessenvertretung tausender BürgerInnen, die vom Kohleabbau im Saarland betroffen waren und sind, wird nichts unversucht lassen, um die geplante vollständige Flutung der verbliebenen Hohlräume und die damit verbundenen möglichen Schäden zu verhindern.

 

„Es ist skandalös, wenn man rückblickend betrachtet, wie die Landesregierung und RAG mit der Fürsorge- und Informationspflicht gegenüber den Betroffenen umgegangen sind. Über viele Jahre hatten wir den Eindruck, dass die Landesregierung nur als Erfüllungsgehilfe der RAG aufgetreten ist und mit Maßnahmen des Sofortvollzuges den Bergbau unterstützt hat – in Sachen Grubenflutung werden wir dies nicht zulassen!“, so Michael Schneider vom Landesvorstand.