Pressemitteilung des Landesverbandes der Bergbau-betroffenen Saar e.V. (IGAB)
„Was wir hier vor einer halben Stunde erlebt haben war „Horror pur“!!! Das war das stärkste Beben überhaupt und Demos nützen hier wohl auch nicht mehr, denn unsere Politiker hören uns schon lange nicht mehr – da hilft nur noch abstrafen bei der nächsten Wahl!“
„Ich möchte ein Erdbeben melden. Es ereignete sich am 5.9.2007 um 21.46 Uhr in Hülzweiler, Gläser klirren, Bilderrahmen fallen von der Wand.., die Kinder weinen. Wann hören die Erdbeben auf?
Muss man sich das alles gefallen lassen….“
„Das ist Wahnsinn solange hat mein Haus noch nicht gebebt. Ich habe Angst!“
Solche E-Mails empfängt der Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar e.V. sofort nach einem bergbaulich induzierten Erdbeben.
Das Telefon steht nicht still.
Hunderte betroffener Menschen versuchen die Polizei oder die DSK anzurufen. Viele kommen nicht durch! Die Wut der Menschen steigert sich von Beben zu Beben.
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar e. V. fordert die Verantwortlichen der DSK, Herrn Bronder, Herrn Hagelstein und Herrn Pohmer auf, endlich etwas wirksames gegen die immer wiederkehrenden Erdbeben zu unternehm-en. Das Bergwerk Saar muss sofort bis zur Klärung und der Behebung der Erdbebenursache geschlossen werden.
Die Bergbaubetroffenen in der Region fordern die Verantwortlichen des Bergwerkes Saar auf, Am Donnerstag, 06.09.07, um 18.00 Uhr in Saarwellingen auf dem Schlossplatz Stellung zu nehmen.