Abbauplanung / Zulassungsverfahren
Der derzeitige Kohle-Abbau im Streb 8.7 West unter der Gemeinde Saarwellingen/ Reisbach führt zu den erwarteten schweren und mittleren Schäden.Die Tektonik Falscheider Sprung wurde aktiviert. Es zeigt sich wieder , dass die RAG/DSK- Prognosen nicht stimmen.
Die IGAB-Reisbach lädt die vom Rest-Kohleabau Betroffenen für den 26.Februar 2009, 19.00 Uhr, in die Verwaltungsnebenstelle ein, um im Vorfeld über den von der RAG geplanten Abbau in den drei Streben Wahlschied/Ost zu informieren. Es ist zu befürchten, dass wieder eine Zulassung erfolgt, bei der die anstehenden Probleme nicht vor Abbaubeginn durch geeignete Gutachten geklärt werden. Das Risiko, wenn etwas „schief geht“, tragen die Anwohner.
Am 5. März 2009 wird die RAG in der Lohwieshalle den Gemeinderat und die Anwohner Reisbachs über ihre Abbau-Planung in Kenntnis setzen.
Mahnwache am 23.Februar
Die interessierten Bürger werden gebeten, sich in der Presse und im Internet auf der Homepage zu informieren. Denn am 23.Februar wird in einer Mahnwache um 16.30 Uhr vor der Kirche in Saarwellingen an den Jahrestag des Super Bergbau-Bebens erinnert.
Bundesweit wird mit einem großen Interesse der Medien gerechnet. Bekanntlich führte das vom Kohle-Raubbau ausgelöste schlimmste Beben in der Geschichte des deutschen Steinkohle-Bergbaus „wegen der Gefahren für Leib und Leben“ zum Abbau-Stopp und letztendlich zum vorzeitigen endgültigen Auslauf der Kohleförderung an der Saar.
Die Tausende zählende Bürgerbewegung der IGAB ist weder mit dem geplanten Restabbau noch mit der praktizierten einseitigen „Sozialverträglichkeit“ einverstanden.