Gestern Abend um 23:35 Uhr Ortszeit wieder ein bergbaubedingtes Beben; jetzt in der Frühe um 7:41 Uhr erneut ein Erdstoss, der die Fensterscheiben klirren ließ. „Haben Sie Schäden zu melden?“ fragt der Beamte der angerufenen Polizeidienststelle schon garnicht mehr.
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Oberbergamt genehmigt Kohleabbau im Westfeld (Update)
Wie der Saarländische Rundfunk im Aktuellen Bericht vom 5. Oktober berichtet, hat das Oberbergamt den weiteren Kohleabbau unter Fürstenhausen genehmigt. Zwischenzeitlich wurde auch eine Genehmigung des Bergamtes erteilt und der Kohleabbau begonnen. Pressemeldungen – SR 5.10.2004: Kohleabbau im Westfeld genehmigt Politische Stimmen – Hartmann: “Katastrophe für die Bewohner Fürstenhausens“ – Grüne fordern Hilfsfond für Bergbaugeschädigte […]
Meldung über bergbaubedingtes Beben am 29.09.2004 – 10.38 Uhr
Erdbebendienste registrieren Werte auf der Richter-Skala von 2,8 (Strassburg) bzw. 2,6 (Uni Freiburg und Uni Köln) Abgesehen von der verwirrenden Doppeleintragung in der DSK-Erschütterungsliste (www.bergbau-im-dialog.de/fakten/weltweites_phaenomen.php) muss sowohl die Verharmlosung des SR in den Mittagsnachrichten (mit Antwort an eine Hörerin von Lebach/ Zollstock: der SR betrachte Erschütterungen unter Stärke 3 als leichte Beben) als auch die […]
Laufend gegen den Bergbau – wir haben die Energie

Der Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar hat in seiner Vorstandsitzung vom 15. September beschlossen, die Bergbaubetroffenen zur Teilnahme am 15. Internationalen Litermont-Volkslauf am Samstag, den 9. Oktober 2004 in Nalbach aufzurufen. Läufer der IGAB starten sowohl auf der 5km als auch auf der 10km-Strecke (Saarlandmeisterschaften im 10km-Straßenlauf).
Wieder lässt die DSK die Erde beben!
Seit Juli darf die DSK unter Falscheid wieder Kohle abbauen. Das Bergamt hat es – wie üblich – im Sofortvollzug genehmigt. Über den Antrag eines Eidenborner Bürgers auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs hat das Verwaltungsgericht Saarlouis noch nicht entschieden. Seit Juli kommt es wieder zu bergbaubedingten Erschütterungen. Allein im vergangenen Monat registrierte die […]
Gemeinschaden in Fürstenhausen

Update 25.09.2004: Das Gutachten von Prof. Dr. jur Walter Frenz ist ab sofort auf der Internetseite www.bergschaden-kohlebergbau.de zu finden. Neben dem Gutachten wurde auch die bislang unveröffentlichte „Analyse des Rechtsgutachtens zur Frage gemeinschädlicher Einwirkungen des geplanten Abbaus des Bergwerks Warndt / Luisenthal in den Flözen 1-4 im Westfeld“, sowie diverse themenbezogene Artikel aus der Saarbrücker […]
Nachlese zur Landtagswahl im Saarland
Immer öfter reagieren die Wähler anders als die Politiker wünschen. Ihr Protestverhalten äußert sich im Nichtwählen, ungültigen Stimmen oder Stimmenhäufung bei Extremparteien. Die verheerende Niederlage der Sozialdemokraten an der Saar lässt sich nicht nur mit Widerstand gegen Hartz IV und Lafontaine-Effekt erklären. Eine allgemeine Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien breitet sich aus, weil sie nicht […]
Bergschadensbeauftragter Lebach: Info 01.09.2004
Der BERGSCHADENSBEAUFTRAGTE informiert Fotografische Erfassung der Gebäudesubstanz Noch einmal weise ich darauf hin, dass es sinnvoll ist, jetzt zu Beginn des wieder angelaufenen Steinkohleabbaus die eigene Gebäudesubstanz fotografisch zu erfassen bzw. erfassen zu lassen. Dies hat zumindest den Vorteil, dass im Falle einer Bergschadensstreitigkeit Klarheit darüber herrscht, ob Risse in der Substanz erst nach dem […]
Sofortvollzug muss weg
Betrifft Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 02. September 2004, „Sofortvollzug muss weg“ Was Frau Petra Scherer auf dieser Podiumsdiskussion unter oftmaligem Gelächter der Zuhörer von sich gab, waren die „Ollen Kamellen“ ewig gestriger von Energiesockel, noch benötigtem Steinkohlebergbau bis hin zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Wenn jeder Beschäftigte im Steinkohlebergbau mit 75.000 Euro jährlich Subventioniert werden […]
Hartz IV gilt nicht im Bergbau
Notizen aus dem Schwarzbuch der Nation Aus: Berliner Zeitung vom 24.August 2004: „Hartz IV gilt nicht im Bergbau“ Die Beschäftigten des Steinkohlebergbaus in Nordrhein-Westfalen und im Saarland „bleiben von den mit der Hartz IV-Reform verbundenen Einschnitten beim Arbeitslosengeld II auf lange Zeit weitgehend verschont.“ In die Absprache mit der Bundesregierung sind die Kohleländer NRW und […]