PRESSEMITTEILUNG
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Zentrale Kundgebung gegen den Kohleabbau mit Auswirkung auf bewohntes Gebiet am Samstag, den 28. August in Saarbrücken 11.00 Uhr
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar e.V., Völklingen, ruft zur zentralen Kundgebung gegen den Kohleabbau mit Auswirkungen auf bewohntes Gebiet auf. Am 28. August wird ab 11.00 h in Saarbrücken eine landesweit organisierte Kundgebung stattfinden. In Zusammenarbeit mit den lokalen Interessengemeinschaften gegen den Kohleabbau im Saarland versucht der Landesverband, die Problematik des Kohleabbaus unter bewohntem Gebiet stärker in die Öffentlichkeit zu bringen und die Sensibilität für dieses Thema zu erhöhen.
Aus allen vom Bergbau betroffenen Gebieten werden Teilnehmer/-innen zu dieser Kundgebung in Saarbrücken erwartet. Die Demonstration wird vor dem Gebäude der DSK, Ecke Triererstrasse und Bahnhofstrasse, stattfinden. Erstmalig ruft der Landesverband der Bergbaubetroffenen für den am 28.08.2004 zu einer Kundgebung in der Landeshauptstadt in Saarbrücken auf. Für diese Veranstaltung ist es dem Landesverband gelungen, namhafte Redner zu gewinnen.
Einer der Hauptredner wird Herr Dr. Franz Alt sein, der bekannte Journalist und Friedensaktionist. „Sonne und Wind statt Kohle und Öl – Neue Energie – Neue Arbeit“ ist sein Anliegen, das er unermüdlich seit Jahren vertritt. Zahlreiche Auszeichnungen, Buchveröffentlichungen und die journalistische Arbeit belegen die Integrität und Qualität seiner Arbeit. Gegen etwas sein ist einfach – ihm geht es darum, Auswege und Alternativen aufzuzeigen aus einer gemeinschädlichen Kohle- und Energiepolitik. Er plädiert für eine nachhaltige Zukunft mit menschen- und umweltfreundlichen Energien. Herr Dr. Alt steht nach der Kundgebung für eine Pressegespräch zur Verfügung.
Zu dieser Veranstaltung wird auch allen Parteien kurz vor der Landtagswahl eine Plattform gegeben, um den jeweiligen Standpunkt zur Kohleförderung, zur Energiepolitik und der Subventionsvergabe darzustellen. Einige Parteien haben Redebeiträge von bedeutenden Bundespolitikern zugesagt.
Mit zahlreichen Aktionen vor und während der Kundgebung sollen die Bevölkerung, Politik und Medien auf die aktuelle Situation in den Kohleabbaugebieten aufmerksam gemacht werden. Geplant sind die Aktionen Bettler, Reiskorn, Kínderpetition und Bergmann der unsere „Kohle“ verbrennt. Eine interessante und bildreiche Berichterstattung für Ihr Medium ist so sichergestellt.
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen will mit diese Kundgebung die zentrale Forderung zum Stopp des Sofortvollzuges im Kohleabbau und eine generelle Überprüfung der Abbaupläne der DSK forcieren. Nach Meinung des Landesverbandes ist es untragbar, den ökologisch wie ökonomisch unsinnigen Kohleabbau im Saarland, insbesondere unter bewohntem Gebiet, in dieser Form bestehen zu lassen. Auch die gesundheitliche und gesellschaftliche Dimension des Kohleabbaus unter bewohntem Gebiet muss in den Vordergrund gestellt werden. Der Landesverband der Bergbaubetroffenen erhofft sich daher mit der zentralen Kundgebung ein hohes Maß an Öffentlichkeit.
Im Anschluss an die Kundgebung haben die Medienvertreter die Möglichkeit, mit den Rednern ein Pressegespräch zu führen. Herr Dr. Alt steht auch gerne bereit für die Signierung seiner Publikationen.
Weitere Informationen sind beim Landesverband erhältlich. Eine Informationsmappe über die aktuelle Situation des Kohleabbaus unter bewohntem Gebiet im Saarland kann angefordert werden. Auf der zentralen Internetplattform der Interessengemeinschaften gegen den Kohleabbau im Saarland finden sich entsprechende Kontaktformulare. www.igab-saar.de
Verantwortlich, der Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar e.V.
Kontakt:
Peter Lehnert, Hubertusplatz 2 66809 Nalbach, Tel. 06838 2609
www.igab-saar.de